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Digitale Tools

Cuddlefish
Diskursethische Gradwanderung zwischen Meinungsfreiheit und Zensur.

Screenshot aus der App Cuttlefish

Perspektivwechsel von Diskursteilnehmer*in zu Moderator*in in einem Chatverlauf

Trailer

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Auf einen Blick:

Schriftzug "Geräte" vor grünem Hintergrund

Moderate Cuddlefish ist kostenlos und ohne In-App-Käufe

Zur Zeit der Veröffentlichung unseres Tools der Woche
kostenfrei über den Browser nutzbar: LINK Moderate Cuddlefish
auch als Gratis App für LINK Android und LINK iOS

Schriftzug "Einsatz"

Social Media, Meinungsfreiheit und Diskriminierung

Pädagogische Altersfreigabe: Ab 14 Jahre
Fächer: Sozialwissenschaften, Ethik, Politik

Moderate Cuddlefish ist ein Serious Game, das sich an Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren richtet und besonders für den Einsatz in der Schule geeignet ist.
Die spielende Person soll authentisch den Entscheidungsdruck eines Moderierenden im Kontext von Social Media zu aktuellen polarisierenden Themen innerhalb der Gesellschaft nachspielen und nachempfinden.
In der neuesten Ausgabe steht das Thema Umweltschutz im Fokus.

Moderate Cuddlefish ist in seiner ursprünglichen Version durch die Zusammenarbeit von Sozialarbeiter*innen und Spielemacher*innen entstanden und wurde durch die Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben.

Schriftzug "How to"

Cuddlefish - Kuschelfisch?

Wir kontrollieren als Moderierende des fiktiven Soziale Netzwerks Cuddlefish die Kommentare (Cuddles) der User*innen mit dem Ziel, unangemessene Inhalte zu filtern. Zu Beginn steht eine These, Aussage oder eine Nachricht, die eine fiktive Diskussion auslöst.

Im Vorfeld des Spiels können wir die Geschwindigkeit der Kommentare von langsam bis schnell einstellen.
Die Kommentare beinhalten Kritik an der Nachricht, manchmal sogar persönliche Beleidigungen, aber auch Zustimmungen und konstruktive Kommentare.

Als Moderator*innen schaffen wir durch das Löschen mancher Kommentare eine bestimmte Stimmung in unserem fiktiven Netzwerk, die sich entweder als Erfolg zeigt oder dazu führt, dass uns die User*innen des Netzwerks davonlaufen.
Unter Zeitdruck zwischen Zensur und guter Moderation zu unterscheiden ist dabei nicht ganz leicht, bietet aber eine gute Grundlage für eine Diskussion unserer Debattenkultur im Netz.

Schriftzug "Praxis"

Ein regulativer Moderationsstil

Als Social-Media-Moderator*in muss man ein gutes Gespür für die Community haben. Respektvoll miteinander zu sprechen, ist auch im Netz manchmal eine Herausforderung. Speziell in den sozialen Netzwerken verleitet Anonymität hin und wieder zu kommunikativen Entgleisungen.
Das war im Erscheinungsjahr des Spiels 2016 der Fall, als Hatespeech zur Flüchtlingsthematik omnipräsent war, und ist auch heute nicht anders -
zum Beispiel bei den Themen Umweltschutz und Klimawandel.

Es gibt Kommentare, die keinen unterstützenswerten Aspekt enthalten.
Insbesondere Beleidigungen und Diskriminierungen können nicht unwidersprochen im Kommentarbereich stehen bleiben, auch um die anderen User*innen zu schützen.

Was machen wir aber mit unangebrachter Kritik und schrägen Meinungen, wenn wir unter Zeitdruck lediglich durch Löschen und nicht selber durch eigene Kommentare Einfluss auf die Diskussion nehmen können?
Das Spiel macht subtil sehr deutlich, dass es wichtig ist, die positiven Stimmen in der Community zu stärken.


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