Escape Rooms können in der Museumspädagogik eine bereichernde Rolle spielen, indem sie eine interaktive und erlebnisorientierte Dimension in den Lernprozess einbringen.
Sie bieten eine erlebnisorientierte Lernumgebung, in der die Teilnehmer aktiv an der Lösung von Problemen und der Entschlüsselung von Hinweisen beteiligt sind. Dies fördert ein tieferes Verständnis des vermittelten Themas.
Escape Rooms können an verschiedene Altersgruppen und Wissensstufen angepasst werden und eignen sich damit vor allem für einen inklusiven Zugang zum Museum. Von Grundschüler*innen bis zu Erwachsenen können Escape Rooms an unterschiedliche Bedürfnisse angepasst werden.
In vielen Museen sind Escape Rooms bereits fester Bestandteil der Ausstellung und des medienpädagogischen Angebots.
In unserem Workshop wollten wir die unterschiedlichen Ansätze vom digitalen bis zum haptischen Zugang miteinander vergleichen und uns Inspiration für die Entwicklung eigener Escape Rooms erarbeiten. Zum Einsatz kamen dabei Best Case vom Games Institut Austria, Ubisoft Escape Rooms, die Escape Akademie für die XBOX, der Escape Simulator für den PC und natürlich "Rettet Ratte Rieke!", das Escape Game zur Leseförderung von den Bildungspartnern NRW.
Für die eigenen Entwürfe digitaler Escape Rooms entschieden wir uns für die App Biparcour für Multimedia-Guides und H5P der freien und quelloffenen Software zum Erstellen von interaktiven Inhalten für das Web.
Ein verspielter Rätseltag mit einem vielversprechenden Abschluss für die Planung von eigenen Escape Rooms in den LVR-Museen.